Wenn Du ein Wrackliebhaber bist, kannst Du den beiden bekanntesten einen Besuch abstatten. Die P29, auch als Boltenhagen bekannt, war ursprünglich ein Minenjagdboot der Kondor I-Klasse, das für die deutsche Marine gebaut wurde, um die Grenze zwischen Ost- und Westdeutschland zu überwachen. Im Jahr 1997 wurde sie nach Malta verkauft, wo sie dem Offshore-Kommando des Marinegeschwaders der maltesischen Streitkräfte diente, bis sie 2007 versenkt wurde, um als Tauchattraktion und künstliches Riff zu dienen. Das Wrack liegt nun aufrecht auf dem Kiel auf einem sandigen Meeresgrund in 34 Metern Tiefe, während der Bug eine Tiefe von etwa 37 Metern erreicht.
Die MV Rozi hingegen war ein 1958 in Bristol gebauter Schlepper, der 1981 an Tug Malta verkauft wurde und im Grand Harbour im Einsatz war. Nach ihrer Außerdienststellung im Jahr 1992 wurde die Rozi von Captain Morgan Cruises gekauft und versenkt, um eine Attraktion für U-Boot-Fahrten und Taucher zu werden. Die Rozi liegt aufrecht auf dem Sandboden in 36 Metern Tiefe und ist bis auf den Motor und den Propeller intakt.
Sowohl um die P29 als auch um den Rozi-Schlepper herum kann man Barrakudas, Seebrassen, Muränen, Skorpionfische, Regenbogen-Lippfische, Kardinalfische und viele Nacktschnecken finden, während man in den tieferen Bereichen der Wracks Tintenfische und Oktopusse antreffen kann.